Workshops


Die am Open Institute stattfindenden Workshops klassifizieren sich als Pendant zu wissenschaftlichen Konferenzen. Grundsätzlich kleiner, was die Teilnehmeranzahl anbetrifft, sind sie für Studierende eine perfekte Gelegenheit, aus erster Hand die Erfahrung zu machen, mit anderen Menschen auf die Erreichung eines gemeinsamen Zieles hin zu arbeiten, wobei es sich häufig um ein praxisorientiertes Thema handelt. Der kollaborative Ansatz der Workshops ermöglicht den Teilnehmern, sich in eine Aufgabe intensiv einzubringen und dabei neue analytische und kommunkative sowie Problemlöse- und Entscheidungskompetenzen auszubilden, die sich in einer zukünftigen beruflichen Umgebung als hilfreich erweisen können. Die an den Workshops Teilnehmenden werden über einen kürzeren Zeitraum in gruppenzentrierten Interkationen eingebunden werden. Zu den Aktivitäten gehören Gruppendiskussionen wissenschaftlicher Fragestellungen, kollektives Denken und Analysieren relevanter Workshop-Themen, das Erarbeiten von Problemlösungen, das Bewerten einzelner Ideen und vieles mehr. Die Workshops am Open Institute werden durch erfahrene Dozenten und Fachleute durchgeführt und moderiert, die ihre wertvolle Expertise in Form interaktiver Aktivitäten teilen und dabei die Teilnehmer zu aktiver Beteiligung motivieren. Während eines typischen Workshops legt der Dozent das Hauptziel fest, gestaltet den Gesprächsverlauf, führt das Thema ein und lenkt auf diese Weise eine Diskussion unter den Teilnehmern. Dieser Ansatz vermittelt Studierenden eine klare und verständliche Struktur davon, was von ihnen erwartet wird, damit die Erarbeitung der Endergebnisse reibungslos und gemeinsam erfolgt.

Am Open Institute werden in Anlehnung an das Thema und deren Problemstellung in der Regel vier Workshopansätze verfolgt: Problemlösungsworkshops, Konfliktlösungsworkshops, Konzeptionsworkshops und Entscheidungsworkshops. Bei der Durchführung eines Problemlösungsworkshops wird eingangs ein Problem definiert, auf dessen Basis dann entsprechende Ziele festgelegt und Problemlösungen entwickelt werden. Diese Problemlösungen werden dann von den Teilnehmern präsentiert und evaluiert sowie abschließend in einem Maßnahmenkatalog fixiert. Dagegen definiert sich ein Konfliktlösungsworkshop beispielsweise in der Lösung eines gegensätzlichen wissenschaftlichen Konflikts, wo sich nach einer Ist-Bestandsaufnahme aller positiven Aspekte eine Diagnosephase anschließt und Perspektiven gefunden werden, welche ebenso abschließend in der Fixierung eines Maßnahmenkatalogs münden. In einem Konzeptionsworkshop wird ein neues Konzept für einen Forschungsgegenstand entwickelt, zu dessen Beginn die Rahmenbedingungen und die Ziele festgelegt werden. In den Gruppen werden im Fortgang die Ziele in konkrete Ideen, Konzepte und Handlungsempfehlungen transformiert, welche abschließend verdichtet und evaluiert werden. Schließlich werden am Open Institute auch Entscheidungsworkshops durchgeführt, welche als Ansatz für ein wissenschaftliches Projekt oder Modell dienen. Eingangs werden verschiedene Modelle oder Ansätze ausgewählt, welche von den Teilnehmern individuell ausgearbeitet, vor der Gruppe präsentiert und von der Gruppe evaluiert werden. Auf der Grundlage der Evaluierung werden meist drei Ansätze oder Modelle ausgewählt, um schließlich einen Ansatz bzw. ein Modell final zu selektieren.

Sämtliche Workshops sind derart konzipiert, dass die Teilnehmenden dazu ermutigt werden, ihr kreatives und kritisches Denken einzusetzen, um als Teil eines Teams eine Lösung zu einem bestimmten Problem zu finden.

Aktuell stattfindende Workshops können dem Eventkalender entnommen werden, zu denen sich interessierte Akademiker und Wissenschaftler anmelden können.